Die
Installation zeigt eine Reise mit
durchschnittlich
998 km/h von Frankfurt
nach Chennai
in 8 Stunden und 33 Minuten.
Objektiv die schnellste Reiseart in der Geschichte der
Menschheit,
subjektiv für Menschen eine
unerträglich lange
Angelegenheit-
wenigstens für Menschen, deren Zeitgefühl
durch die Unart
der Medien, alles in kleine Häppchen zu hacken, erfolgreich manipuliert
wurde.
Der
visuelle Teil der Installation spiegelt die Realität
wider.
Keine Schnitte, keine Kürzung,
keine Schwenks, keine Manipulation,
nur die Abbildung der Realität.
Zur
Verstärkung dieser Realität wird der Film in der Originalzeit
abgespielt .
Er beginnt um 9:32 Uhr und endet um 18:05 Uhr.
Seine
subjektiven Sehgewohnheiten werden den Zuschauer
irreführen.
Wo der Flug am schnellsten erscheint, ist er am langsamsten ( Start,
Landung ).
In der Nacht verliert der Flug subjektiv jede Geschwindigkeit, nicht
aber real.
Die
MUSIK verstärkt bewusst das
subjektive Empfinden ohne den Film zu kommentieren.
Der minimalen visuellen Bewegung wird eine extrem langsame Musik
gegenübergestellt.
Die subjektive Langsamkeit im Einklang mit der objektiven.
Der Film wurde am 13.2.2002 aus dem Cockpit einer Boeing 747-400 aufgenommen.
Zur
Installation gehört eine Ausstellung der technischen
Flugunterlagen wie Karten,
Wetterberichte, Flugplan, NOTAMS, u.a.